Einrichtung
Informationen rund um unsere Einrichtung in Pegnitz, dem Tor zur Fränkischen Schweiz.
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Unsere Einrichtung
Das Brigittenheim wurde 1997 bezogen. Das Haus verfügt über insgesamt 141 Plätze, davon sind 133 Einzelzimmer und vier Appartements. Jedes Zimmer ist mit einer eigenen Nasszelle, einem Telefon- und TV-Anschluss, sowie einer Rufanlage ausgestattet. Die Bewohnerzimmer sind freundlich und hell eingerichtet. Es ist möglich, einzelne Gegenstände mitzubringen (z.B. Sessel, Fernseher, Bilder, Schränkchen, Sofa, Tisch), sofern der hygienische und pflegerische Ablauf nicht gestört oder eingeschränkt wird. Es ist uns ein Anliegen, dass jeder Bewohner seinen eigenen Bereich mit persönlichen Dingen so wohnlich wie möglich gestalten kann.
Jede der sechs Stationen verfügt über Speise- und Aufenthaltsräume, die den Bewohnern, sofern gewünscht, ein möglichst offenes soziales Leben ermöglichen sollen.
Im Foyerbereich kann im Bistro Essen eingenommen werden, außerdem befindet sich dort ein Kiosk, der täglich von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr geöffnet ist. Dort kann man sich gemütlich zum Kaffeetrinken treffen oder Kleinigkeiten einkaufen.
Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen. Dafür sprechen wir uns aus und achten auf eine gesunde und bewusste Ernährung. Erfahren Sie mehr über unsere Küchenkompetenz.
Unser Haus besitzt eine eigene Kapelle, die im Erdgeschoss untergebracht ist. Es werden regelmäßig evangelische und katholische Gottesdienste abgehalten.
Im Dachgeschoss befindet sich der Friedrich-Schoenauer-Saal, der wie das Bistro im Erdgeschoss für verschiedene Veranstaltungen (Feierlichkeiten, Filmvorführungen, Fortbildungen) genutzt wird.
Im Sommer laden zwei Dachterrassen zum Verweilen ein und der Sitzbereich vor dem Eingang sowie die Terrassen sind bestuhlt. Der am Haus gelegene Park ist in den Sommermonaten mit Bänken ausgestattet und bietet zahlreiche lauschige Plätze.
Vor dem Haus sind stufenweise Parkplätze angelegt. Es besteht die Möglichkeit für Bewohner einen Stellplatz oder Tiefgaragenplatz anzumieten.
Impressionen aus dem Brigittenheim
Umfeld
Das Brigittenheim liegt etwa 15 Gehminuten von der Stadtmitte Pegnitz entfernt. Es besteht eine mehrmals täglich fahrende Busverbindung zur Stadt und zum Bahnhof. Die Bushaltestelle hierzu befindet sich unmittelbar vor dem Brigittenheim. Die Bahnverbindung zur Stadt Nürnberg und Bayreuth besteht stündlich.
Pegnitz selbst hat eine gute Infrastruktur hinsichtlich Einkaufsmöglichkeiten und ärztlicher bzw. fachärztlicher Betreuung (Allgemeinmedizin, Urologie, HNO, Hautarzt, Zahnarzt, Augenarzt, Neurologe, Radiologe, Chirurgie).
Weitere Dienste innerhalb des Brigittenheims
Die „Gute Stube“ ist eine Demenzwohngruppe in der 19 Bewohner miteinander leben. Zielgruppe sind Bewohner mit einer mittleren bis schweren Demenz, die auffälliges Verhalten, wie z. B. Desorientierung in allen Bereichen (zur Person, Situation, Ort, Zeit), Hinlauftendenz, Bewegungsauffälligkeiten oder den Drang zu stereotypischen Verhaltensweisen aufzeigen.
Wir sehen uns in der Pflicht, diese Menschen in ihrer letzten Lebensphase durch professionelle Unterstützung und Begleitung in ihrer eigenen Welt selbstbestimmend zu stärken.
In unserer Demenzwohngruppe geht es uns besonders darum, ein Lebensumfeld zu bieten, das eine Grundsicherheit vermittelt und Vertrauen ermöglicht. Voraussetzung dafür ist, dass wir unseren Bewohnern mit Toleranz und Wertschätzung begegnen. Es wird das Gefühl vermittelt, aktiv in ein soziales Gefüge eingebunden zu sein, in dem der Einzelne im Rahmen seiner Möglichkeiten und Interessen tätig sein kann. Verhaltensauffälligkeiten werden als normal gesehen und akzeptiert, wir begleiten die Bewohner in ihrer eigenen Welt und stellen nichts in Frage.
Entsprechend richtet sich die besondere pflegerische Aufmerksamkeit auf die psychosoziale Betreuung und Begleitung der Menschen durch den Tag.
Um den demenziell erkrankten Bewohnern gerecht zu werden und ihnen die nötigen Freiräume bieten zu können, wurde die „Gute Stube“ speziell für dieses Bewohner-Klientel ohne richterlichen Unterbringungsbeschluss eingerichtet.
Priorität unserer Arbeit und unserer Bemühungen ist das Wohlbefinden des Menschen in seinem neuen Zuhause.
Wir möchten die soziale Integration fördern und den Tag sinnvoll gestalten. Neben der gemeinsamen geplanten Pflege bieten wir ein breites Spektrum an Betreuungs- und Aktivierungsangeboten, sowie die Förderung religiöser Gewohnheiten und Traditionen.
Die Versorgung und die Begleitung schwerstkranker und sterbender Menschen und ihren Angehörigen haben wir zu einer unserer Hauptaufgaben gemacht. Palliative Care wird in Zusammenarbeit eines interdisziplinären Teams geleistet. Wir respektieren das Leben und seine Vergänglichkeit. Eine gute Zusammenarbeit im Brigittenheim, mit Ärzten, Seelsorgern, Therapeuten, der SAPV (spezialisierte ambulante Palliativversorgung) Bayreuth sowie dem Hospizverein ist uns sehr wichtig und von größter Bedeutung. Diese Vernetzung ermöglicht es uns in diesen schwierigen Situationen gemeinsam nach Lösungen für eine wertschätzende Begleitung zu suchen.
Die Verwaltung ist eine sehr wichtige Schnittstelle in der Gesamtorganisation des Brigittenheims. Sie ist das Bindeglied zwischen allen Bereichen und fügt sich nahtlos in die individuelle Versorgung der Bewohner mit ein. Ebenso ist sie die zentrale Anlaufstelle für Heimbewohner, Angehörige, Betreuer und Mitarbeiter und informiert bei Anfragen über mögliche Hilfeleistungen der stationären Einrichtung.
Um die Sicherheit in unserer Einrichtung zu garantieren, haben wir ein hauseigenes Technikerteam. Versagt die Technik, ist sofortige Hilfe wichtig. Unser Hausmeisterteam gewährleistet die Sicherheit und den Wohnkomfort in unserem Haus.
Das leibliche Wohl unserer Bewohner und Mitarbeiter liegen uns sehr am Herzen. Um eine ausgewogene Ernährung für alle zu gewährleisten, werden Tag für Tag frische und ausgewogene Speisen durch unsere Köche und Küchenmitarbeiter zubereitet. Wir bieten Frühstück, Zwischenmahlzeit, Mittagessen, Nachmittagskaffee, Abendessen und eine Spätmahlzeit an. Bei Bedarf werden auch spezielle Kostformen zubereitet. Unsere Küche richtet auch persönliche Feierlichkeiten der Bewohner aus und übernimmt den erforderlichen Service. Bei der Speiseplangestaltung wird gerne auf Bewohnerwünsche eingegangen.
„Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.“ – das hat schon der Philosoph Sokrates gewusst und im Brigittenheim ist uns das ein großes Anliegen. Deshalb achten wir auf eine gesunde und bewusste Ernährung. Für viele, die ein Leben lang gekocht haben, ist es nicht einfach, den Speiseplan nicht mehr selbst bestimmen und gestalten zu können. Darum fragen wir immer wieder unter den Bewohnerinnen und Bewohnern ab, was denn ihre Lieblingsspeisen sind. Das wird bei der Erstellung des Speiseplans berücksichtigt. Wir freuen uns, dass wir so viele positive Rückmeldungen über das gute Essen im Brigittenheim bekommen. Das verdanken wir dem Leiter unserer Küche Herrn Jens Ackermann und seinem Team. Mit großer Sorgfalt und Liebe bringen sie täglich ein schmackhaftes Essen auf den Tisch und berücksichtigen eine Vielzahl von Sonderwünschen. Es ist uns sehr wichtig, dass wir im Brigittenheim noch eine eigene Küche haben und nicht das Essen von auswärts anliefern lassen. So können wir besser auf die Bedürfnisse unserer Bewohnerinnen und Bewohner eingehen. Die Qualität unseres Hauses hat sehr mit dem Satz des Philosophen Sokrates zu tun: Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen.
Um unsere Heimbewohner mit frischer Wäsche zu versorgen, haben wir eine hauseigene Wäscherei. Es wird Bewohnerwäsche fachgerecht gewaschen, getrocknet, gebügelt und nach Fehlern, bzw. Mängeln untersucht und wenn nötig an die Nähstube weitergeleitet, die kleine Näharbeiten gerne übernimmt.
Unser Qualitätsmanagementsystem ist in Übereinstimmung mit den Anforderungen der zugrunde liegenden Norm an unsere Bedürfnisse angepasst, wobei wir die Forderungen unserer Bewohner und der Gesellschaft berücksichtigen. Wir überprüfen ständig die Wirksamkeit und mögliche Verbesserungen unserer Qualität. Die zur Realisierung unserer Tätigkeit bestehenden Normen, unsere Betreuungsstandards, das Beschwerdemanagementsystem, Bewohnerbefragungen sowie interne und externe Audits sind wirkungsvoll in das QM-System eingebunden.
Das Qualitätsmanagementsystem ist in unseren Einrichtungsalltag implementiert. Zuständigkeiten und Verantwortungsbereiche sind klar geregelt – die Weichen für eine großes Maß an Sicherheit und Geborgenheit sind somit gestellt.
Ehrenamt und freiwilliges Engagement haben in Kirche und Diakonie eine lange Tradition. Mit ihrem Engagement erweitern und bereichern ehrenamtlich Tätige und Freiwillige das Angebotsspektrum des Brigittenheimes und leisten eine äußerst wertvolle Arbeit. Sie ermöglichen auch Bewohnern ohne Angehörige, eine feste Bezugsperson von außen zu bekommen.
Folgende Beschäftigungsangebote konnten sich durch die Arbeit von Ehrenamtlichen in unserem Haus etablieren:
- Singkreise
- Gymnastik
- Gedächtnistraining
- Leserunde
- Hauswirtschaftliche Unterstützung
- Erledigung kleiner Besorgungen
Die Heimbewohnervertretung ist ein Mitwirkungsorgan und vertritt die Interessen der Bewohnerinnen und Bewohner nach außen. Vor einer Entscheidung seitens der Einrichtung wird der Beirat rechtzeitig und umfänglich informiert. Anregungen und Bedenken werden in unseren Überlegungen berücksichtigt. Die Zusammenarbeit mit der Heimbewohnervertretung ist geprägt durch Vertrauen und Verständnis. Unsere Bewohnervertretung besteht aufgrund der Bewohnerzahl aus 5 Mitgliedern.
Die Ethikkommission steht der Einrichtung beratend (Bewohner, Angehörigen, Pflegepersonal) in gesundheitlichen und ethischen Fragen zur Seite. Es ist ein interdisziplinäres, unabhängiges Team, welches aus Ärzten, Seelsorgern und Pflegefachkräften besteht. Die Kommission berät, hinterfragt und betrachtet verschiedene Blickwinkel um letztendlich für alle eine nachvollziehbare Entscheidung auf höchstem Wissen zu fördern und mitzutragen. Respekt, Mitgefühl, Vertrauen, Verantwortung und moralische Werte im Umgang mit Menschen stehen im Mittelpunkt der Entscheidungsfindung.
Im hauseigenen Friseursalon kümmert sich unsere Friseurin ganz individuell mehrmals wöchentlich um die Frisurenwünsche unserer Bewohner. Ein gepflegtes Aussehen trägt entscheidend zum Wohlbefinden bei. Unsere mobile Friseurin hat sich schon seit ganz vielen Jahren bewährt.
Die Fußpflege ist ein ganz wichtiger Teil der Körperhygiene, welcher auf gar keinen Fall vernachlässigt werden darf. Bei uns in der Einrichtung werden die Füße unserer Bewohner durch eine professionelle Fußpflegerin gepflegt. Wenn Füße aus medizinischen Gründen behandelt werden müssen, kommt eine medizinische Fußpflege zum Einsatz.
Es besteht eine enge Zusammenarbeit mit allen Hausärzten in Pegnitz. Freie Arztwahl ist für jeden Bewohner selbstverständlich. Überdies besteht eine Kooperation mit dem Hospizverein Bayreuth und mit den Ärzten der Palliativstation aus dem Klinikum Bayreuth sowie einer ortsansässigen Apotheke. Diese führt auch die gesetzlichen Bestimmungen durch, wie die Überprüfung der Medikamentenschränke und jährliche Schulung der Pflegefachkräfte über fachgerechte Lagerung und Verabreichung der Medikamente.
Zudem arbeiten wir kooperativ mit den ortsansässigen Krankengymnasten und Logopäden, sowie den Sanitätshäusern im Umkreis zusammen.
Bei uns entstehen „kleine Freundschaften“.
Vielleicht hören oder sehen einige unserer Bewohner nicht mehr ganz so gut. Einige sind auch vergesslich oder sind durch ihre Demenz beeinträchtigt aber das stört die Kleinen nicht. Ungezwungen und empathisch begegnen sie unseren Bewohnern und nehmen Rücksicht auf deren unterschiedlichen Einschränkungen. Sie bereichern das Leben der uns anvertrauten Menschen und im Gegenzug lernen die Kinder viel über das Leben. Das Personal der Kindergärten und der Einrichtung stehen beiden Generationen hilfreich zur Seite, um Fragen zu klären und die anfängliche Scheu zu nehmen.